Leonard Cohen


(21.09.1934 - 07.11.2016)

Im Alter von 10 Jahren hörte ich zum ersten Mal die Musik von Leonard Cohen und fing sofort an zu weinen. - Es war eine wirklich selige Traurigkeit - ich weinte und war gleichzeitig glücklich, ich weinte nicht vor Freude, aber diese positive Schwermut die in dieser Musik lag erweckten in mir Emotionen, die ich damals natürlich noch nicht verstehen konnte, ebenso wenig die Texte, das kam erst viel später. Jeder, der Cohen einmal wirklich verstanden hat weiß, dass seine Musik und seine Texte nicht depressiv sind, sondern letztendlich Gutes vermitteln!

Leonards Musik hat in enormer Weise bis heute mein Leben geprägt. Eigentlich ist es nicht nur Musik, es ist eine Lebenseinstellung - Freilich muss man sich damit intensivst beschäftigen um das auch wirklich verstehen zu können.

Ich war auf Hydra, wo Leonard seit den Sechzigern sein Haus hat (das hat er ja noch zu Zeiten von "Marianne" Ihlen gekauft), habe Leonards Frau Suzanne getroffen und das Buch "Flowers for Hitler" von ihm vertont. Die größte Freude ist es mir aber, seine Lieder anderen Menschen vorzutragen und sie damit weiterleben zu lassen. Dabei bemühe ich mich um höchstmöglichste Authentizität.

Ob Solo unter dem Titel "The Leonard Cohen Story" oder im Trio mit Nadja Milfait (Violoncello, Gesang) und Klara Dangl (Violine, Gesang) - ein solcher Abend sollte für jeden Cohenfan ein Muss sein, und jeder, der vielleicht noch keiner ist, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen eventuell einer zu werden!

DENN: EINMAL COHENFAN - IMMER COHENFAN!!!